Beim Ascher-Mittwochs-Empfang spricht der Wittekindshof
mit vielen Gästen und Politikern
über wichtige Themen für Menschen mit Behinderung.
Dieses Jahr hieß das Thema beim Ascher-Mittwochs-Empfang:
Von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeit-Markt
Auf dem Aschermittwochs-Empfang
hat Marian Zachow ein Gespräch mit Tanja Lohmeier geführt.
Marian Zachow ist ein Chef vom Wittekindshof.
Tanja Lohmeier ist die Vorsitzende
von der Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Werkstatt-Räte
in Nordrhein-Westfalen.
Gibt es in Zukunft noch
Werkstätten für Menschen mit Behinderung?
Tanja Lohmeier sagt:
In Zukunft muss es noch
Werkstätten für Menschen mit Behinderung geben.
Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind wichtig:
Manche Menschen mit Behinderung
können nur in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten.
Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung
sollen zum Arbeits-Markt dazugehören.
Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung
sollen nichts Besonderes mehr sein.
Es muss einen neuen Plan
für die Werkstätten für Menschen mit Behinderung geben.
Über den neuen Plan
muss auch mit allen Werkstatt-Räten gesprochen werden.
Mehr Bus und Bahn
Der öffentliche Personen-Nahverkehr muss besser werden.
Der öffentliche Personen-Nahverkehr
sind zum Beispiel Busse und Bahnen.
Dann können auch mehr Menschen Behinderung
auf dem ersten Arbeits-Markt arbeiten.
Mehr Rente
Einige Menschen mit Behinderung
arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung:
Diese Menschen bekommen ab einem bestimmten Alter Rente
von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Einige Menschen mit Behinderung haben früher
in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gearbeitet.
Jetzt arbeiten die Menschen auf den ersten Arbeit-Markt:
Sie bekommen keine Rente
von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Sie bekommen nur die Rente vom ersten Arbeits-Markt.
Tanja Lohmeier fordert:
Das muss sich ändern.
Die Menschen mit Behinderung sollen beide Renten bekommen:
- von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung und
- vom ersten Arbeits-Markt.
Neue Regeln für Geld
In einer Werkstatt für Behinderung
arbeiten viele verschiedene Menschen:
- Menschen mit einer leichten Behinderung
übernehmen viele und schwierige Aufgaben.
Durch diese Aufgaben verdient die Werkstatt Geld. - Menschen mit einer schweren Behinderung
übernehmen wenig und nur leichte Aufgaben.
Durch diese Aufgaben verdient die Werkstatt nur wenig Geld.
Die Werkstätten für Behinderung müssen Geld verdienen.
Die Werkstätten brauchen deshalb Menschen,
die gute Arbeit machen.
Dadurch können weniger Menschen
auf den ersten Arbeits-Markt wechseln.
Tanja Lohmeier sagt:
Das ist nicht gut.
Das muss sich ändern.
Es muss neue Regeln für Geld
in einer Werkstatt für Menschen Behinderung geben.