Wie kann digitales Lernen in der Sozialwirtschaft dazu beitragen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und Menschen mit Beeinträchtigung noch besser zu unterstützen? Mit dieser und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich Vertreterinnen und Vertreter von 28 neuen Projekten beim Vernetzungsworkshop der ESF-Regiestelle rückenwind³ in Berlin.
Auch die Diakonische Stiftung Wittekindshof war mit dem Modellprojekt DIGI-Kinästhetik dabei. Projektleiterin Dr. Lieseltraud Lange-Riechmann tauschte sich dort mit Fachkolleginnen und -kollegen über innovative Ansätze, Herausforderungen und erste Erfahrungen aus.
Bewegungskompetenz trifft digitales Lernen
Das Wittekindshofer Projekt DIGI-Kinästhetik verbindet erstmals das Konzept der Kinästhetik mit einer digitalen, lernenden Software. Kinästhetik beschäftigt sich mit der bewussten Wahrnehmung und Gestaltung von Bewegung. Ziel ist es, sowohl die Bewegungskompetenz der Mitarbeitenden als auch die Selbstwirksamkeit der unterstützten Menschen zu stärken.
Mit einem Projektvolumen von 1,2 Millionen Euro und der Förderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) wird bis 2028 eine digitale Lernplattform entwickelt, die Wissen bündelt, teilt und kontinuierlich weiterentwickelt.