Rahden und Espelkamp

"Berufliche Erfüllung gefunden"Eduard Suckau feiert sein 25-jähriges Dienstjubiläum beim Wittekindshof

Espelkamp/Rahden (JP). Eduard Suckau aus Espelkamp feiert an Pfingstmontag, 24. Mai, sein 25-jähriges Dienstjubiläum in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Der gelernte Heilerziehungshelfer ist seit zwölf Jahren als stellvertretende Bereichsleitung im Haus Aleida in Rahden tätig und verantwortlich für die Unterstützung von 24 Männern und Frauen mit Behinderung im Alter von 19 bis 84 Jahren.

Der Jubilar absolvierte zunächst eine Ausbildung als Tischler und war bis 1996 Geselle tätig. Private Ereignisse brachten ihn dazu, dass er sich mit einem anderen Arbeitsfeld beschäftigte. Ein Gespräch mit einem Bekannten, der beim Wittekindshof arbeitete, brachte die Wende. Eduard Suckau bewarb sich als Präsenzkraft und trat im Mai 1996 seinen Dienst in der Stiftung an. Ihm sagte die Arbeit mit Menschen auf Anhieb zu und brachte ihm "Erfüllung in seinem Berufsleben", sodass er sich entschloss, eine weitere Ausbildung zum Heilerziehungshelfer zu absolvieren. Sieben Jahre lang war der Jubilar im Meyer-Spelbrink-Haus in Lübbecke-Nettelstedt tätig, bevor er 2005 ins Haus Aleida in Rahden wechselte. Seit 2009 hat er dort die stellvertretende Leitung inne.

"Lebenssituation deutlich verbessert"

In den 25 Dienstjahren von Eduard Suckau hat sich viel verändert: "Die Lebenssituation für Menschen mit Behinderung hat sich deutlich verbessert, auch für schwerstmehrfachbehinderte Menschen. Die Grundhaltung gegenüber Menschen mit Behinderung hat sich verändert: Es heißt nicht mehr 'Wir wissen, was für dich am besten ist‘, sondern ‚Sag uns, was du möchtest und brauchst'", betont der Jubilar.

"Ich durfte in meinen Dienstjahren immer wieder feststellen, dass mein Arbeitgeber seinen Mitarbeitenden sehr viel Fürsorge und Unterstützung zuteilwerden lässt. Pünktliche Bezahlung und viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind nur einige positive Aspekte. Sehr wichtig ist mir aber zu sagen, dass ich immer in einem tollen Team gearbeitet habe und wir Höhen und Tiefen zusammen gemeistert haben. Somit kommen mir 25 Jahre durchaus sehr kurz vor und möchte mich bei allen Wegbegleitern dafür bedanken", betont der Espelkamper.

Eduard Suckau ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und sechs Enkelkinder – das siebte ist unterwegs. In seiner Freizeit engagiert er sich für ein Kinderheim in Dimako (Kamerun). Regelmäßig fliegt er dort hin und leistet Aufbauhilfe.