Bad Oeynhausen

Freundschaft mit SpurenBesuch aus Neinstedt auf dem Wittekindshofer Gründungsgelände

Die lange Freundschaft zwischen dem Wittekindshof und der Evangelischen Stiftung Neinstedt hat in Volmerdingsen sichtbare Spuren hinterlassen. Ein Beispiel dafür ist der Neinstedter Weg auf dem Gründungsgelände. Kein Wunder also, dass die Vorstände beider Stiftungen bei ihrem Besuch auch diesen Weg entlanggingen, um die seit fast 40 Jahren bestehenden Kontakte neu zu beleben. 

„Diese Verbindung zeigt, wie diakonische Zusammenarbeit über Jahrzehnte hinweg Brücken baut“, sagte Marian Zachow, Theologischer Vorstand des Wittekindshofs. „Auch wenn die Pandemie den Austausch erschwert hat, ist es wichtig, diese Beziehungen wieder zu stärken.“ Dem stimmten auch Diakon Ronny Rösler (Pädagogisch-Diakonischer Vorstand in Neinstedt), Stephan Zwick (Kaufmännischer Vorstand in Neinstedt) und Marco Mohrmann (Kaufmännischer Vorstand im Wittekindshof) zu.

Beim Rundgang über das Gründungsgelände machten die Gäste auch Halt im Kinder- und Jugendbereich. Dort wurde der kürzlich fertiggestellte Spielplatz vorgestellt, der in enger Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen geplant wurde. Der Spielplatz ist barrierefrei gestaltet und bietet vielfältige Möglichkeiten für Spiel und Begegnung.

Gegenseitige Besuche und diakonische Zusammenarbeit

Begegnungen werde es auch in Zukunft geben, betonte die Vorstände: Ein Gegenbesuch des Wittekindshofer Vorstands in Neinstedt ist bereits geplant. Marian Zachow unterstrich die Bedeutung dieses Austauschs: „Gerade die Begegnungen auf diakonischer Ebene, etwa zwischen den Schwestern- und Bruderschaften, zeigen, wie tief das Vertrauen zwischen unseren Stiftungen gewachsen ist. Diese Verbindung reicht bis in die Nachwendezeit zurück und ist ein wertvoller Bestandteil unserer Zusammenarbeit.“

Diakon Andre Weber, der seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen an diesem Austausch beteiligt ist, begleitete die Gespräche intensiv. Seine Erfahrungen und Perspektiven trugen dazu bei, die Themen des Treffens zu vertiefen.

Austausch über Rahmenbedingungen

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war der Vergleich der Rahmenbedingungen in den unterschiedlichen Bundesländern. „Wir können viel voneinander lernen“, erklärte Marian Zachow. „Es ist spannend zu sehen, wie ähnliche Herausforderungen in verschiedenen Kontexten gelöst werden. Dieser Austausch ist eine große Chance, um voneinander zu profitieren.“

Der Besuch des Neinstedter Vorstands war ein wichtiger Schritt, um die langjährige Zusammenarbeit wieder zu intensivieren. Mit dem geplanten Gegenbesuch und weiteren Gesprächen wird die Partnerschaft zwischen den beiden Stiftungen weitergeführt und vertieft.