Gesundheit

Gesundheitstag fürs HerzVorsorgeangebot des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wieder gut angenommen

Regelmäßig bringt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) des Wittekindshofs gesundheitsfördernde oder Vorsorgeangebote direkt zu den Mitarbeitenden, denn ihre Jobs sind anspruchsvoll und ihre Gesundheit haben hohe Priorität.  

Ein Bestandteil des BGM-Angebots sind Gesundheitstage, beim jüngsten stand das Herz im Mittelpunkt. Kernstücke des Angebots waren Gesundheitschecks für Mitarbeitende – Untersuchungen via EKG, Cardio-Check mit Messung der Cholesterinwerte und des Blutdrucks, ein Stress-Pilot, bei dem Herzfrequenz und Herzratenvariabilität per Infrarotclip ermittelt wurden, sowie eine physikalische Gefäßtherapie Bemer und eine Defibrillator-Simulation.

"Das Interesse war riesig, wir hatten etwa 400 Anmeldung, die wir leider nicht alle berücksichtigen konnten", sagte Dr. Lieseltraut Lange-Riechmann zu Beginn. "Aber wir sind dankbar, mit der DAK einen verlässlichen Partner gewonnen zu haben, der uns bei der Umsetzung eines solchen Gesundheitstags unterstützt." Bernd Waschkowitz, Bezirksstellenleiter der DAK-Gesundheit, betonte noch einmal, wie wichtig derartige Angebot seien, um Gesundheit erlebbar zu machen. "Unsere ausgebildeten Sportwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen können etwas über den Status Quo sagen, aber wenn Sie in den Spiegel schauen, sehen Sie, wer für Ihre Gesundheit verantwortlich ist." Am Herz-Gesundheitstag könne es daher nur Handlungsempfehlungen geben, das Umsetzen liege in Händen der entsprechenden Personen.

"Bluthochdruck wird häufig zu spät bemerkt und kann Gefäße und Organe schädigen. Daher wird die Krankheit auch als 'schleichender Tod' bezeichnet", erklärt Sportwissenschaftler Pawel Sulgin, während er die Elektroden an das Bein von Dirk Bekemeier klebt. "Das ist ein tolles Angebot. Ich gehe regelmäßig zum Arzt, aber komprimiert so viele Werte messen zu lassen und eventuell Tipps zu erhalten, ist eine gute Gelegenheit", sagt Mitarbeiter der Eingangskommunikation.

Maria Winter begleitet Männer und Frauen ambulant. Ihr war es wichtig, sich den Einsatz eines Defibrillators erklären zu lassen: "Ich möchte nichts falsch machen, wenn ich in die Situation komme, einen Defi benutzen zu müssen", sagte sie, während sie auf der Simulationspuppe die Klebepads positioniert. "Im Grunde können Sie nichts falsch machen. Das Gerät begleitet Sie durch die gesamte Situation. Es sagt an, was Sie wann machen sollen und zeigt auch an, wo die Elektroden platziert werden müssen", beruhigte Oliver Mielke von der staatlich anerkannten Rettungsdienstschule "mebino" in Hannover. "Es ist gut, das bei dieser Gelegenheit einmal in Ruhe gemacht zu haben", resümiert Maria Winter, die den gesamten Gesundheitstag als Bereicherung bewertet.